Rituale: Einblicke in die Nekromantie

Rituale: Einblicke in die Nekromantie

Der Brunnen der Seelen ist ein Leuchtfeuer, ein wegweisendes Licht für all die umherwandernden Toten. Meine Ritualstätte ist nun die Ihre, mein Lehrling. Ich bin damit fertig. – Rasial, der erste Nekromant.

Rasial, der erste Nekromant, hat die Seelen der Unterwelt versklavt. Die Stadt Um, der Wohnsitz der Untoten, ist eine Einöde. Als der*die Held*in in dieser Geschichte, ist es deine Aufgabe, alles zu riskieren, dich mit den Untoten zusammenzutun und schließlich Rasials Plan, den Zyklus von Leben und Tod zu zerstören, zu vereiteln.

Mithilfe von Ritualen, dem nicht kampfbezogenen Teil der Nekromantie, wirst du diese untoten Seelen aus den Händen des ersten Nekromanten befreien und der Stadt ihren ehemaligen Glanz zurückgeben.

Nicht-kampfbezogenes Training

Rituale sind eine Kernaktivität in der Nekromantie. Mit ihnen kannst du Ressourcen produzieren, die im Kampf verwendet werden, und Ums ehemalige Bewohner zurück in den Brunnen der Seelen ziehen.

Die Rituale sind ein wesentlicher Teil des Nekromantie-Erlebnisses. Sie sind in die Geschichte und deine wachsende Macht verwoben, während du deine kämpferischen Abenteuer in Gielinor fortsetzt. Sie bieten dir außerdem eine alternative Weise, Nekromantie-EP außerhalb des Kampfes zu verdienen, und mit ihnen hast du die Wahl, ob du mehr Ressourcen produzieren, mehr EP verdienen oder entspannt AFK trainieren möchtest.

Was ist ein Ritual?

Rituale finden auf der Ritualstätte beim Eingang der Stadt Um statt, einem mächtigen Ort vor dem Brunnen der Seelen, dem Gefäß, das die Seelen Ums beheimatet. Dieses Gebiet ist nicht instanziert, du wirst also von anderen Nekromant*innen umringt sein!

Du beginnst, indem du aus einer Liste mit dir verfügbaren Ritualen jenes auswählst, das du durchführen möchtest. Jedes Ritual hat Voraussetzungen, die du erfüllen musst, und generiert einen Ertrag aus verschiedenen Belohnungen.

Eingabe

Die Eingabe ist ein Fokus, ein einzigartiges Kernstück für jedes Ritual, das üblicherweise von der Intention abhängig ist (z.B. Knochen, um Seelen anzuziehen). Die Fokusse können in einer Truhe auf der Ritualstätte aufbewahrt werden.

Aufbau der Ritualstätte

Neben dem Fokus musst du auf der Ritualstätte außerdem zwei Komponenten vorbereiten:

  • Glyphen: Zeichne mit geisterhafter Tinte Glyphen in der Sprache der Toten. Dabei kann es sich um funktionale und später auch um Modifizierungsglyphen, die Elemente des Rituals verändern, handeln (mehr dazu später).
  • Lichtquellen: Kein Ritual ist vollständig ohne Kerzen.

Ertrag

Jedes Ritual bietet verschiedene mögliche Belohnungen, aber dieses sind die hauptsächlichen Erträge, die man beim Abschluss eines Rituals erhalten kann:

  • EP: Die kennst du ja! Schließe Rituale ab, um EP zu erhalten.
  • Reagenzien: Dabei handelt es sich um Ressourcen für die Nekromantie – beispielsweise unreine Runenessenz für die Fertigung von Nekromantie-Runen oder Ressourcen für Ausrüstungsaufwertungen.
  • Seelen: Die Anzahl an Seelen, die du zum Brunnen der Seelen anziehst. Diese brauchst du, um auf mehr Talente zuzugreifen.

Voraussetzungen

Dies sind Elemente des Rituals, die eine bestimmte Stufe in Nekromantie oder bestimmte Abenteuer voraussetzen.

Durchführung von Ritualen

Du beginnst, indem du beim Podest in der Mitte der Ritualstätte ein Ritual auswählst. Dadurch wird dein Fokusobjekt darauf platziert.

Als Nächstes musst du alle Glyphenplatten reinigen (ein Klick/Antippen genügt!) und dann mit geisterhafter Tinte Glyphen auf die hervorgehobenen Platten zeichnen.

Schließlich musst du noch die Lichtquellen für das Ritual platzieren.

Sobald alle nötigen Vorbereitungen getroffen sind, kannst du auf der Rezitationsstelle mit dem Ritual beginnen. Basierend auf seiner Stufe und eventuellen Modifizierungsglyphen (zu denen kommen wir gleich), dauert das Ritual eine bestimmte Zeit lang an. Sobald ein Ritual begonnen wurde, musst du nichts weiter tun.

Während du für die Nekromantie-Rituale wie erwähnt nichts weiter tun musst, solltest du vielleicht trotzdem aufmerksam bleiben.

Die Seelenanziehung wird oben auf dem Bildschirm angezeigt und ist ein Indiz darauf, wie hoch die Chance auf zufällige Ereignisse ist und welche dieser Ereignisse auftreten könnten. Du kannst mit diesen zufälligen Ereignissen während eines Rituals für eine Chance auf zusätzliche Belohnungen interagieren, von EP-Boni bis hin zu zusätzlichen Ressourcen. Wir wollen noch nicht zu viel vorwegnehmen, aber diese Ereignisse stellen eine optionale Möglichkeit dar, deine Erträge aus Ritualen zu erhöhen.

Sobald dein Fortschrittstimer bei 0 ankommt, ist das Ritual vorüber und du kannst deine Erträge abholen! Die Erträge landen direkt in einer Ritualtruhe, damit du dich darauf konzentrieren kannst, so viele Rituale abzuschließen, wie du möchtest, bevor du deine hart verdienten Belohnungen abholst.

Oben haben wir dir ein Beispiel eines niedrigstufigen Rituals gezeigt. Je weiter du Nekromantie hochstufst, desto wirksamere Rituale schaltest du auch frei. Du musst dir all diese Rituale aber zum Glück nicht merken – das Ritual-Interface hebt alles hervor, was du tun musst.

Finde deinen eigenen Spielstil

Erinnerst du dich noch an die Modifizierungsglyphen, die wir weiter oben erwähnten? Während du die Stufen in Nekromantie erklimmst, erhältst du Zugriff auf diese Bonus-Glyphenarten, die es dir ermöglichen, Elemente deiner Rituale deinen Bedürfnissen oder deinem Spielstil anzupassen. Das sind die verschiedenen Modifizierungsglyphen, die du freischalten kannst:

  • Multiplikation: Repräsentiert das Wachstum und die Entwicklung. Die Glyphe erhöht die Anzahl der beim Abschluss des Rituals erhaltenen Gegenstände.
  • Tempo: Repräsentiert die Geschwindigkeit und Schnelligkeit. Die Glyphe reduziert die Zeit, die es braucht, um das Ritual abzuschließen.
  • Anziehung: Repräsentiert die Leitung und Anziehung. Die Glyphe erhöht den Seelenanziehung-Prozentsatz.

Wenn du diese Modifizierungsglyphen freigeschaltet hast, hast du mehr Kontrolle über dein Ritual-Erlebnis – allerdings auf Kosten komplexerer oder seltener Komponenten. Willst du dir mehr Reagenzien verdienen, dir dabei aber ein größeres EP-Potenzial entgehen lassen, oder erhöhst du lieber die Intensität der zufälligen Ereignisse, um maximale Gewinne zu erzielen? Die Wahl liegt ganz bei dir!

Belohnungen

Jetzt, wo du weißt, wie die Rituale funktionieren, ist es an der Zeit, dir zu erklären, warum sie auf deiner nekromantischen Reise so wesentlich sind.

Eines der wesentlichsten Ziele der Rituale ist, mit den Toten zu kommunizieren und sie zurück in den Brunnen der Seelen zu holen. Die Anzahl der Seelen im Brunnen der Seelen (welche dauerhaft ist und nicht abnimmt) ist an den Zugriff auf stärkere Talente geknüpft, welche deine Nekromantie-Kräfte mit neuen oder verbesserten Fähigkeiten vorantreiben. Während du durch Gielinor reist und deine nekromantischen Kräfte stärker werden, solltest du regelmäßig zur Ritualstätte zurückkehren, um mehr Seelen zurück in die Stadt zu bringen.

Rituale spielen auf direktere Weise auch eine wesentliche Rolle im Kampf. Wenn du beispielsweise Inkantationen nutzen möchtest (Nekromantie-Zauber außerhalb deiner hauptsächlichen Fähigkeiten, die zusätzliche Vorteile bieten wie den Zugriff auf defensive Fähigkeiten, die einen Schild voraussetzen), musst du Runenessenz für die Herstellung von Nekromantie-Runen in unreine Runenessenz umwandeln.

Und natürlich stellen die Rituale auch eine weitere Möglichkeit dar, Nekromantie zu trainieren, wenn dir der Kampf gerade nicht in den Plan passt oder du einfach gerne entspannter vorgehen möchtest.

Das ist alles, was wir dir heute zu den Ritualen verraten. Jetzt liegt es an dir, das Potenzial dieser Rituale herauszufinden und die Stadt Um wieder zum Leben zu erwecken – sobald deine Nekromantie-Reise am 7. August beginnt!


Dein RuneScape-Team

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